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Aktuelles

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Überschrift Artikel

Béla Szepessy Geigenbogen
Bogen Nr. 1
Gestempelt Béla Szepessy (1856-1925). Ein sehr schöner Geigenbogen. Gefertigt ca. 1880. Vielen Dank an Diane Messias aus London, die diesen anmutigen Bogen freundlicherweise für die Ausstellung gestiftet hat. Diane hat ihn als Teenager bekommen und sich mit ihm erfolgreich durch die Musikhochschule und etliche Jahre als Profimusiker gesägt. Sie freut sich,dass ihr geliebter Bogen nun in sein Heimatland zurückkehrt. Danke Diane!
Paul Sadka Geigenbogen
Bogen Nr. 2
Paul Sadka ist ein sehr erfolgreicher Bogenmacher in England. Von 1998-2003 arbeitete er in Budapest. Dieser elegante Bogen ist aus dieser Zeit.
Tibor Kovács Geigenbogen
Bogen Nr. 3
Diesen filigranen Geigenbogen machte Tibor Kovács in Cremona.
Tamás Sziráki Cellobogen
Bogen Nr. 4
Tamás Sziráki fertigte diesen Bogen für den internationalen Cellobogenbauwettbewerb in Manchester im Jahre 2004. Für die Arbeiten am Kopf erreichte er eine bessere Bewertung als sein Meister. Gratulation!
András Bergmann Cellobogen
Bogen Nr. 5
Hier ist ein Cellobogen gestempelt Bergmann A. Budapest zu sehen. Dieser Bogen wurde vermutlich um 1920 in Markneukirchen gebaut und von András Bergmann Senior in Budapest gestempelt. Dieser Bogen ist ein Geschenk von meinem Freund Ferenc Kőrösi. Danke Feri!
Géza Sáli Cellobogen
Bogen Nr. 6
Dieser schöne Cellobogen ist ein Geschenk meines Freund und ersten Bogenbaumeister Géza Sáli. Danke schön!
Péter Iványi Cellobogen
Bogen Nr. 7
Péter Iványi machte diesen grazilen Bogen für den internationalen Cellobogenbauwettbewerb in Manchester im Jahre 2004.
Antal Klier Geigenbogen
Bogen Nr. 8
Dieser Geigenbogen wurde um 1910 von Anton Klier in Szeged gebaut. Eine etwas eigenwillige Arbeit. Ich kenne diesen Bogen schon seit den frühen 90er Jahren. Er war zusammen mit einem anderen Klier-Bogen in der Sammlung Géza Molnárs.
Vor zwei Wochen erhielt ich eine Mail von einem in Finnland ansässigen Musiker,daß nicht nur seine Geige und seine Bratsche,sondern auch seine Bögen von Péter Daróczy gefertigt seien. Gestern hat mich Herr Daróczy in seiner Werkstatt in Szeged empfangen. Er zeigte mir viele interessante Dinge und erzählte von seiner beruflichen Vergangenheit. Das zweite Foto zeigt den Meister bei der Auswahl der Bogenstange für unsere Ausstellung.
Gábor Fodor Bratschenbogen
Bogen Nr. 9
Dieser charakterstarke Bratschenbogen ist ein Geschenk meines ersten Lehrlings Gábor Fodor. Danke!
Tamás Ferencz Cellobogen
Bogen Nr. 10
Ein weiterer Cellobogen der ungarischen Mannschaft beim internationalen Cellobogenbauwettbewerb in Manchester im Jahre 2004. Diese schöne Arbeit ist von Tamás Ferencz.
Pál Sáránszky Geigenbogen
Bogen Nr. 11
Diesen Geigenbogen mit Goldmontur baute Pál Sáránszky 1995. Die Gestalltung ist etwas eigenwillig. Der Kopf wirkt recht archaisch, das Froschfüsschen ist ungewöhnlich lang.
Zur Ausstellungseröffnung möchten wir Euch mit einem leckeren selbstgemachten Traubenschnaps verwöhnen. Die Maische gärt schon fröhlich in ihrem Fässchen.
Ich habe László Lakatos letztens in seiner Werkstatt in Budapest besucht. Wir hatten ein sehr interessantes Gespräch und Láci gab mir viele interessante Informationen zu unserem Projekt. Seit unserem Treffen hat er auch etliches recherchiert und ist eine tatkräftige Hilfe. Und zu guter Letzt überraschte er mich damit, dass er den für die Ausstellung versprochenen Bogen schon fertig hatte.
 Lajos Köhler Geigenbogen
Bogen Nr. 12
Dieser anmutige Geigenbogen wurde von Lajos Köhler gestempelt. Er war dereinst Teil der Sammlung Géza Molnárs. Diesen Bogen hat Pál Rácz gespendet. Danke!
Bernd Etzler Cellobogen
Bogen Nr. 13
Eine Arbeit von Bernd Etzler.
László Lakatos Barockbogen
Bogen Nr. 14
Diesen schönen Barockbogen hat László Lakatos für unsere Ausstellung gemacht. Die Stange ist aus sehr schönem Schlangenholz, der Frosch aus seltenem geflammten Buchsbaum. Ganz herzlichen Dank Laci!
Sie hat hervoragende Arbeit geleistet. Der Traubenbrand verspricht ein echter Genuss zu werden. In den nächsten 3 Wochen lassen wir ihn atmen. Das bedeutet, dass sein Gefäß nicht luftdich verschlossen wird und so noch die Oxidation unerwünschter Reizstoffe gefördert wird. Anschließend wird er luftdicht verschlossen, um bis zur Verkostung auf der Ausstellungseröffnung zu ruhen. 
Mein Freund Feri Körösi hat mich mit einem von Anton KLIER gestempelten Geigensteg überrascht. Wir haben die Stempel verglichen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die einzelnen Buchstaben der Stempel auf Steg und Bogen identisch sind. Die Position der Buchstaben zueinander weißt jedoch leichte Unterschiede auf. Wir können davon ausgehen, daß der Meister die Buchstaben einzeln gestempelt hat.
Horváth József hat mir ein Foto zur Verfügung gestellt, daß ihn (rechts) und Dezső Horváth 1979 in der Kun Werkstatt in Ottawa zeigt. HORVÁTH, DEZSŐ (1946-?)
1948 - geboren in Budapest. 1962-66 er lernt geigen am Musikgymnasium in Budapest bei Frau Szipornapszky. 1966-93 ist er als Geiger tätig. 1971-72,1975-76 und 1978-79  In den 70-er Jahren erlernt er in der Werkstatt Joseph Kuns das Handwerk des Bogenbaus in drei nicht aufeinanderfolgenden Jahren. 1993 - Er beendet er seine Kariere als Berufsmusiker und widmet sich dem Bogenbau in Vollzeit. Er hat gab die Kunst des Bogenbaus an drei Schüler weiter.
József Horváth Cellobogen
Bogen Nr. 15
Diesen schönen achteckigen Cellobogen machte József Horváth im Jahre 2008. Danke!
JÁNOS LAKATOS 1950 - geboren in Egerszalók. 1970-72 - er studierte Klarinette Im Musik Studio in Budapest. 1972-2013 - arbeitete er als Berufsmusiker. 1995-98 - erlernte er das Bogenbauerhandwerk bei seinem Schwager József Horváth. 1997 - begann er Bögen in seiner Wohnung in Kispest zu bauen. 2013 - erőffnete er sein Geschäft mit Werkstatt in der Népszínház Straße in Budapest. Pecsét: J.LAKATOS BUDAPEST
János Lakatos Geigenbogen
Bogen Nr. 16
Diesen schönen achteckigen Geigenbogen hat János Lakatos gefertigt.Ganz herzlichen Dank!
MARTIN JÁNOS 1961 geboren in Budapest. 1983-87 erlernt er das Handwerk des Geigenbaus an der Antonio Stardivari Internationalen Geigenbauschule in Cremona. Seine Meister waren: Giorgio Scolari und Claudio Amighetti. 1987-89 absolviert er einen Bogenbaumeisterkurs an der C.F.P. Regione Lombardia di Cremona Berufsschule. Die Kursleiter sind Giovanni Lucchi und Emilio Slaviero. 1989-2004 arbeitete er in Cremona unter anderem mit seinem Schwager Gaspar Borchardt. Seit 2004 wirkt er in Budapest.
János Martin Barockbogen
Bogen Nr. 17
Diesen interessanten Barockbogen fertigte János Martin in Budapest. Die Stange ist aus Schokoladenholz, der Frosch aus einem schönen Randstück Ebenholz. Die eine Hälfte ist aus schwarzem Kernholz, die andere aus weißem Splintholz. Danke!
Letzte Woche habe ich Károly Gáspár in seiner Werkstatt in Budapest besucht um ein Interview für seinen Lebenslauf zu machen. Wir haben uns ausgiebig über den ungarischen Bogenbau unterhhalten. Bei dieser Gelegenheit habe ich erfahren daß auch der Geigenbauer István Schneider Bögen baute. ISTVÁN SCHNEIDER 1943 wurde er in Várpalotá geboren. 1960 fing er als angelernter Arbeiter in der Blechblassinstrumentenabteilung der budapester Musikinstrumentengenossenschaft (HANGSZÖV). Er lernte bei János Gruber.
LAJOS KÓNYA 1948 geboren in Tatabánya. Er lernt sowohl das Handwerk des Fotographen als auch das des Geigenbauers von seinem Vater.  1968 beginnt er sich mit Schnitzerei zu befassen. Später beginnt er mit dem Bau von Volksinstrumenten. Mit dem Streichinstrumtenbau beginnt er auf Betreiben seines Vaters.  1969 machte er sich selbstständig. 1981 legte er seine Gesellenprüfung als Geigenbauer ab.  1983 eröffnete er seine Werkstatt in Tatabányá. 
Lajos Kónya Geigenbogen
Bogen Nr.18
Dieser hübsche Bogen ist die Arbeit von Lajos Kónya. Ganz herzlichen Dank!
István Kónya sen. Geigenbogen
Bogen Nr. 19
Diesen interessanten Geigenbogen fertigte István Kónya in seiner Werkstatt in Tata. Der Bogen ist ein Geschenk der Familie Kónya. Ganz herzlichen Dank!
ISTVÁN KÓNYA sen. 1919-1999 1943 began er als Fotograph zu lernen, machte später seine Meisterprüfung und eröffnete sein eigenes Atelier. István Kónya machte schon mit 13 Jahren seine erste Geige aber erst mit 44 Jahren, 1964 fasste er seinen Entschluss.
András Nagy Geigenbogen
Bogen Nr. 20
Diesen schönen Bogen fertigte Andras Nagy im Jahre 2015 in der Werkstatt Bernd Etzlers in Göd.
ANDRÁS NAGY 1974 geboren in Miskolc. 1989-93 Schüler am Béla Bartok Konzervatorium in Miskolc, Hauptfach Geige. 1993-95 lernte er Geigenbau an der Musikinstumentenbauschule der Franz Liszt Hochschule für Musik in Budapest. Sein Meister war István Harsányi. 1995-98 Cremoneser Lehrjahre. Seine Meister: Claudio Amighetti, Maurizio Tadioli. In Cremona lernte er Balázs Gollob und Bence Holló kennen, die starken Einfluss auf seine Arbeit ausübten. Für Balázs gilt dies bis heute. 1998 eröffnete er seine Werkstatt in Miscolc.
GÉZA SÁLI 1960 geboren in Mezőhegyes. 1978-80 Nach 12 Jahren Geigenlernen und Abitur erlernte er in der Geigenbauwerkstatt der Franz Liszt Hochschule für Musik das Handwerk des Geigenbaus von Ferenc Lakatos. 1981 fertigte er seine ersten Barockbögen. 1985 Meisterprüfung in Budapest. 1989 Im Februar "infizierte" er Bernd Etzler mit der Leidenschaft für Bogenbau. 1989 Im Sommer diesen Jahres übersiedelte er nach Graz, wo seitdem als Geigen- und Bogenbauer arbeitet.
Peter Benedek's Péter Fachbuch "Ungarischer Geigenbau"( München, 1997.) ist eines der beiden wichtigsten Standardwerke zum Thema ungarischer Geigenbau. Ein wunderschöner Band mit hervorragenden Instrumentenfotos.
Klaus Grünke ist nicht nur ein hervorragender Bogenbaumeister, sondern auch einer der bedeutensten Experten des Deutschen Bogenbaus. Er ist einer der drei Autoren des zweibandigen reich mit Fotos illustrierten Standardwerkes „Deutsche Bogenmacher”.
Nach vier Tagen schmackhafter süddeutscher Kost war mir in Frauenkichen im Burgenland die Feude vergönnt einen ausgezeichneten ungarischen Kartoffelauflauf in Gesellschaft meines lieben Kollegen zu genießen.
LÁSZLÓ LAKATOS   1962 geboren in Szabadka. 1982 begann er sich mit Musikinstrumentenbau zu beschäftigen. 1982-92 konsultierte er regelmäßig mit Lajos Dudás .
Sándor Radics Bratschenbogen
Bogen Nr. 21
Diesen schönen Bratschenbogen fertigte Sándor Radics. Ganz herzlichen Dank!
KÁROLY GÁSPÁR 1973 geboren in Budapest. 1992 Er lernte Geigen- und Bogenbau in der gemeinsamen Werkstatt Károly Tóth's und Sándor Radics' in Sashalom. 1993 Mitte des Jahres begann er für Josef Fedra in Den Haag zu arbeiten. 1994 Er machte sein Diplom bei Alexander Miholics in Belgien.
RUDOLF RIGÓ 1949-2001 1949 geboren in Budapest. In den 1960-er Jahren spielte er Kontabass in dem junge Talente fördernden Orchester Rajkó Művészegyüttes. 1992 lernte er Bogenbau bei Sándor Radics in Sashalom. 1992-93 lernte er bei József Horváth weiter. Bis seinem frühen Tode im Jahre 2001 war er ein sehr produktiever Bogenmacher. Er entwickelte ein schönes eigenes Modell, das er äußerst sauber ausarbeitete und mit seinem eigenem Brandstempel versah.
Die Tage suchte ich das Musikhistorische Museum im Burgviertel auf um mit Anna Baranyi, der Leiterin des Museums den Eröffnungstermin und die Einzelheiten des technischen Ablaufs der Ausstellungseröffnung abzustimmen.
Am Samstag ist die Kollektion zu unserem Kollegen Gábor Horváth nach Bátonyterenye gereist, der sich neben dem Bau klassischer Gitarren auch mit Fotografie beschäftigt. 
ATTILA SZITHA 1955 geboren in Karcag. Er begann mit vier Jahren Klavier zu spielen und mit sieben fing er mit dem Cello an.
PÉTER IVÁNYI 1977 geboren in Nyíregyháza. 1981 begann er Geige zu spielen. 1983 er begann seine Schuljahre in der Musikgrundschule in Nyíregyháza. Er sang in mehreren Chören und spielte in Schulorchestern.Unter seinen Lehrern war unter anderen Dénes Szabó, der berühmte mit dem Kossuth- und dem Lisztpreis ausgezeichnete Musikpedagoge und Chorleiter. 1995 maturierte er an dem Musikgymnasium in Nyíregyháza mit Hauptfach Geige.
Das Pusztai Trio: Tibor Kanalas, Sándor Radics, Pusztai Antal
SÁNDOR RADICS 1951 geboren in Kartal. 1969 er machte sein Abitur mit Hauptfach Kontrabass am Béla Bartók Musikgymnasium in Budapest. 1969-90 arbeitete er als Berufsmusiker. 1981-85  erlernt er das Bogenbauhandwerk bei József Horváth. 1985-92 machte er Bögen in Budapest. 1992-94 mietete er gemeinsam mit dem Geigenbauer Károly Tóth eine Werkstatt in Sashalom. 1994 zog er nach Wien um. 1996 eröffnete er seine eigene Werkstatt in Gols. Seit 2006 fertigt er seine Bögen seiner Werkstatt in Frauenkirchen.
KÓNYA, ISTVÁN junior / STEFANO CONIA
ISTVÁN KÓNYA junior / STEFANO CONIA 1946 geboren in Felsőgalla. 1968 machte er seine erste Geige unter Anleitung seines Vaters. Mit dieser reiste er nach Italien um seine Studien an der Internationalen Geigenbauschule in Cremona anzutreten.Seine Meister: Gio Batta Morassi und Pietro Sgarabotto. Nach Abschluss seiner Lehre arbeitete er zwei Jahre in der Werkstatt Morassis.
FERENCZ, TAMÁS
TAMÁS FERENCZ 1974 geboren in Sepsiszentgyörgy, Transsilvanien. 1994 maturierte er auf dem Sándor Plugor Gymnasium für Musik. Damals probierte er sich an seinen ersten Musikinstrumenten,  um sich schließlich auf die Fertigung des Koboz, einer ungarischen Kurzhalslaute, zu spezializieren.
BERND ETZLER
BERND ETZLER 1964 geboren in Emsbüren. 1986-88 lernte er Geigenbau in der Geigenbauwerkstatt der Franz Liszt Hochschule für Musik in Budapest. Sein Meister war Ferenc Kőrösi. 1988-92 arbeitete er in selbiger Werkstatt als Geselle.
DARÓCZI, PÉTER
PÉTER DARÓCZI 1934 geboren in Szeged. 1953 begann er in der Musikinstrumentenmanufaktur in Szeged zu arbeiten, hier lernte er Geigenbau bei Lajos und Miklós Sebők.
Emilio Slaviero, Bernard Millant und Tibor Kovács
TIBOR KOVÁCS 1980 geboren in Pressburg. Als Spross einer Musikerfamilie lernte er Geige und die Leidenschaft für dieses Instrument begleitet ihn bis heute. Den Großteil seiner Kindheit verbrachte er in Spanien.
Pál Pilát Geigenbogenstange
Bogen Nr. 22
Diese schöne Bogenstange trägt den Brandstempel von Pál Pilát. Sie dürfte um 1910 in einer erstrangigen markneukirchener Meisterwerkstatt entstanden sein. Die Hobelarbeit ist ausgezeichnet, der Stil lässt den Einfluß Hermann Richard Pfretzschners erkennen. Vermutlich ist dies die Arbeit eines seiner Schüler. Die Stange ist ein Geschenk Peter Benedeks. Ganz herzlichen Dank.
András Bergmann Geigenbogen
Bogen Nr. 23
Dieser hübsche Bogen trägt den Stempel András Bergmanns. Er entstand um 1900, vermutlich in einer deutschen Werkstatt. Diesen Bogen spendete Peter Benedek. Danke schön.
Emil Telmányi, der VEGA BACH BOW
Bogen Nr. 24
Dieser Bogen ist der exotischte Fund unserer Sammlung. Der ungarische Geiger Emil Telmányi liess sich 1919 in Kopenhagen nieder, wo er 1949 diesen Bogen ersann, den der dänische Geigenbauer Krud Vestergaard verwirklichte. Das Ziel dieser Konstruktion war es, die zeitgenössische Aufführung von Bachs Violinsolokonzerten zu erleichtern.
SADKA, PAUL 1966 geboren in Buckingham Großbritanien. 1991-1994 studierte er am Trinity College of Music in London Cello und schloss sein Studium erfolgreich ab. Parallel machte eine Ausbildung zum Fotografen. 1994-95 erlernte er das Handwerk des Bogenbaus bei Noel Burke in Irland, anschließend setzte er seine Bogenbauerausbildung in Cremonában fort. 1996-98 arbeitete er in Südfrankreich. Ende 1998 zog er nach Budapest, wo er ein Jahr in der Werkstatt Bence Holló's arbeitete. 2000-2003 hatte er seine eigene Bogenbauwerkstatt in Budapest.
Mihály Reményi Geigenbogenstange
Bogen Nr. 25
Diese Geigenbogenstange wurde in der Werkstatt von Mihály Reményi gestempelt. Der originale Frosch und das Beinchen fehlen. Am Kopf sind Spuren eines unsachgemäßen Kopfplattenwechsels. Es handelt sich um einen besseren Schülerbogen aus Brasilholz. Er wurde vermutlich Anfang des XX. Jahrhunderts in Deutschland hergestellt. János Mezei hat diesen Bogen gefunden und unserer Ausstellung gestiftet. Ganz herzlichen Dank!
GÁBOR FODOR 1976 geboren in Budapest. 1996-99- erlernte er den Holzblasinstrumentenbau bei Attila Szabó és Zoltán Csernai in Budapest Von September 2000 bis Ende des Jahres 2001 lernte er Bogenbau bei Bernd Etzler in Göd. 2002 arbeitete er als Bogenbauer bei Tamás Guminár in Budapest. 2003-2007 reparierte und fertigte er Bögen in der zu Tibor Juhos' Rosé Musikalienhandlung gehörenden Musikinstrumentenbauwerkstatt. Neben modernen Bögen befasste er sich auch mit dem Bau historischer Vorbilder.
BALÁZS GOLLOB   1971 geboren in Budapest. 1989-91 machte er seine Geigenbaulehre bei Károly Bősz und Pál Sáránszky. 1991-92 studierte an der budapester Hochschule für Kunstgewerbe 1993-95 arbeitete als Geselle für Pál Sáránszky Pál. 1995-97 Cremona, Italien, I.P.I.A.L.L. Sein Meister war Giorgio Scolari. 1997 italienische Geigenbaufachprüfung, Cremona Seit 1997 arbeitet er in seiner eigenen Werkstatt in Újpest. 2004  legte er die Meisterprüfung ab.
László Várady-Szabó Bassbogen
Bogen Nr. 26
Dieser schöne achteckige Kontrabassbogen ist die Arbeit von László Várady-Szabó. Er hat ihn für unsere Ausstellung gestiftet. Ganz herzlichen Dank!
LÁSZLÓ VÁRADY-SZABÓ   1955 geboren in Debrecen. 1975 legte er sein Abitur am Zoltán Kodály Musikgymnasium in Debrecen mit Hauptfach Kontrabass ab. 1978 machte er sein Diplom als Kontrabasslehrer an der debreciner Fakultät der Franz Liszt Hochschule für Musik. Seit 1976 arbeitet er als Kontrabassist beim debreciner MÁV Philharmonischem Orchester, später wird es in Debreciner Philharmonisches Orchester umbenannt, heute heißt es Kodály Philharmonisches Orchester.
Balázs Gollob Barockbogen
Bogen Nr. 27
Dieser schöner Barockbogen ist die Arbeit von Balázs Gollob. Er hat ihn unserer Ausstellung gestiftet. Ganz herzlichen Dank!
KÁROLY PÉTERI   1955 geboren in Debrecen. 1974 machte er sein Abitur, 1976 seine Gesellenprüfung als Uhrmacher, 1980 als Elektrotechniker, 1982 seinen Abschluß als Elektrotechniker. Neben seinem Hauptberuf als Elektrotechniker beschäftigte er sich seit Anfang der achtziger Jahre mit dem Geigenbau. 1982-89 vertiefte  er seine Kentnisse im Geigenbau unter Anleitung des Geigenbauers István Balázs.
Károly Gáspár Geigenbogen
Bogen Nr. 28
Dieser schöne Geigenbogen ist die Arbeit von Károly Gáspár. Er hat den Bogen unserer Ausstellung gespendet. Ganz herzlichen Dank!
TAMÁS SZIRÁKI   1966 geboren in Budapest. 1985  Abitur in Budapest am Táncsicsi Mihály Gimnázium. 1987  Gesellenprüfung zum Haushaltsgerätemechaniker. 1987-89  -Wehrdienst. 1989-1991  - Bote , Reinigungskraft im Onkologischem Institut in Budapest. 1991-1995 - Abszolutórium in Chinologie, Loránd Eötvös Wissenschaftliche Universität, Fakultät für Geisteswissenschaften. 1995-1999 - Backoffice, Termingeschäfte Devisenhandel, Raiffeisen Wertpapir und Geldanlagen AG.
Béla Szepessy Geigenbogen
Bogen Nr. 29
Diesen wunderschönen Geigenbogen baute Béla Szepessy um 1920. Mit seinem Schildpattfrosch ziert er unsere Sammlung als Gast bis Ende Mai 2016. Peter Benedek, der unserer Ausstellung schon großzügig einen Pál Pilát und einen András Bergmann Bogen schenkte, stellt uns diese Ikone als Leihgabe zur Verfügung. Ganz herzlichen Dank!
REMÉNYI, MIHÁLY, 1867-1939 Er lernte Geigenbau bei György Tánczer, arbeitete ab 1887 für Pál Pilát und ab 1889 für Sándor Ferenczy. 1890 gründet er seine eigene Werkstatt. Es gibt Bögen mit Reményi Stempeln. Bis jetzt haben wir drei Bögen mit seinem Stempel gefunden. Einen Geigenbogen mit Brasilholzstange,einen mit Fernambukstange und einen Cellobogen aus Fernambukholz. 
KUN JÓZSEF - JOSEPH KUN 1930-1996   1930 geboren in Kaschau. 1948-53 lernte er Geigenbau bei Vladimir Prybil. 1956 machte er sein Diplom als Kunstgeiger. 1953-68 arbeitete er in Teilzeit als Geigen- und Bogenbauer, Wärend er am tschechoslovakischem Staatskonzervaturium Geige unterrichtete.
Josef Kun Geigenbogen
  Dieser Geigenbogen entstand um 1980, die Stange ist aus Fernambukholz, der Frosch aus Ebenholz mit Silbermontur. Den sauber gearbeiteten Kopf ziert eine Silberkopfplatte, der Frosch ist mit einer "Hill"Bahn aufgepasst. Im Gegensatz zu allen früheren ungarischen Bögen dominieren die Stilelemente der englischen Schule.
Die ungarischen Bögen der Molnársammlung
Der ungarische Bogensammler
GÉZA MOLNÁR
Johann Riedl Geigenbogen
Der ungarische Bogensammler
Dieser schöne Geigenbogen trägt den Stempel Riedl János'. Er dürfte um 1890 entstanden sein. Der relativ starke Kopf und der elegante Frosch zeigen die Arbeit eines rutinierten Meisters.
Miksa Frirsz Geigenbogen
Diesen Geigenbogen stempelte Miksa Frirsz um 1920. Vermututlich die Arbeit einer deutschen Werkstatt.
 András Bergmann Geigenbogen
Dieser um 1900 entstandene Bogen ist eine feine Arbeit. Die Ausarbeitung von Kopf und Frosch lassen das Schaffen eines rutinierten Bogenbauers erkennen. Die Stange ist aus Fernambukholz, der Frosch aus Ebenholz mit Neusilbergarnitur gefertigt. Es handelt sich vermutlich einen im Vogtland entstandenen Bogen.
Mihály Reményi Geigenbogen
Hier sehen wir einen von Mihály Reményi gestempelten Geigenbogen. Der Kopf ist filigran, der Stil des Frosches ähnelt dem des Cellobogens.
István Havas Bratschenbogen
Diesen Bratschenbogen fertigte István Havas um 1910. Die Stange ist aus Fernambukholz, der Frosch aus Ebenholz mit Neusilbergarnitur. Die Ausführung des nach einem  individuellem Modell geformten Kopfes ist die Arbeit einer sicheren Hand. Frosch und Beinchen sind weniger anspruchsvoll, aber sauber gemacht.               
Dies ist der zweite Antal Klier Bogen der Molnársammlung. Er ähnelt sehr dem anderen, war aber in fast ungespieltem Originalzustand, als wir ihn 1992 fotografierten. Die Stange ist aus Fernambukholz, der Frosch aus Ebenholz mit Silbermontur. Der Kopf ist sehr individuell, den Frosch macht das pariser Auge interessant-der Silberring des Auges ist sehr fein. Der Meister hat den Ring und das Auge mit einem Spezialbohrer zusammen gebohrt. Der Ring ist ungelötet eingelegt. Auch an diesem Bogen kann man sehen, daß die Buchstaben des Stempels einzeln eingebrannt wurden.
Abgesehen davon von dem Wissen, daß Mihály Bodák in den 1930er Jahren in Detroit arbeitete, verfügen wir über keinerlei biografische Daten. Die Ausführung der Arbeiten am Kopf zeugen nicht von Rutine. Der Frosch ist schön gearbeitet und die Silberteile sind geschmackvoll mit Gravur verziert. Die Stange ist aus Fernambuk, der Frosch aus Ebenholz. Der Hier gezeigte Bogen ist das einzige Beispiel seiner Arbeit, das wir kennen.
László Tucsni
Ein ungarischer Bogenbauer in Holland
LÁSZLÓ TUCSNI 1948 geboren in Szekszárd. 1962-66 lernte er geigen am Fünfkirchener Konservatorium, seine lehrerin war Mathild Grév. 1967-70 studierte er Geige an der fünfkirchener Fakultät der Musikakademie, sein Professor war Henrik Botvay. 1970 machte er sein Diplom, anschließend arbeitete er ein Jahr lang in Jugoslavien. 1971-2008 Geiger im Radiokammerorchester Hilversum, in den letzten Jahren als zweiter Konzertmeister.
Károly Ferenczy-Tomasowsky Geigenbogen
Peter Benedek, Geigenbaumeister in München und Experte für ungarischen Geigenbau hat uns einige sehr schöne Fotos geschickt. Ganz herzlichen Dank! Hier das erste: Ein von Károly Ferenczy-Tomasowsky gestempelter Geigenbogen.
Sternberg hegedűvonó
Sternberg Geigenbogen
Ármin Sternberg gründete Ende des XIX. Jahrhunderts seine Firma in Budapest. Später übernahmen seine Söhne Árpád und Ferenc das Geschäft. Die Firma Steinberg war in erster Linie eine Musikalienhandlunng, aber sie befasste sich auch mit dem Bau und der Instandhaltung von Musikinstrumenten und existierte bis 1949. Der hier gezeigte Bogen trägt den Stempel STERNBERG BUDAPEST. Leider ist der Originalkopf verlorengegangen.
Károly Ferenczy-Tomasowsky Schwanenhals Geigenbogen
Ein von Károly Ferenczy-Tomasowsky gestempelter Geigenbogen. Die Stange ist aus Fernambukholz, der Frosch aus Ebenholz mit Silbermontur. Dieser Bogen hat ein Schwanenhalskopfmodell. Der Kopf ist nach vorn gesteckt, die Rückseite verrundet. Interessant ist auch das lange schlanke Kapselbeinchen.
Die schönsten Hobel der Welt
Auch Attila Szitha hat uns eine schöne Serie Fotos aus Mailand geschickt. In den nächsten Tagen werden wir sie vorstellen.
Diese Fotoserie zeigt, wie Attila Szitha einen Bogen behaart.
Der Bau eines Bogens
Diese Fotoserie zeigt Attila Szitha beim Bau eines Bogens.
Bogenkopf Reparatur
Hier sehen wir die Einrichtung, mit der Attila die Bohrung für eine Verstärkung des Bogenkopfes ausführt.
Budapest I. Bezirk, Táncsics Mihály Gasse 7.
Wir möchten hiermit alle Bogenentusiasten zu der Eröffnung unserer Ausstellung herzlich einladen!
Bögen aus dem Reményi Katalog um 1900
Mihály György schickte uns Fotos, die das Bogenangebot der Reményi Werkstatt um die Jahrhundertwende zeigen.
Im Sommer 2014 besuchte uns mein Freund Joachim Sinus Dennemann. Sinus hat unter anderem eine Serie schöner Werkstattfotos gemacht. Hier eine Kostprobe.
Mit diesen Fotos, die mein Kollege Tamás Sziráki montierte, hoffe ich im direkten Vergleich die Formenvielfalt der Bögen am Beispiel des Kopfes, des Frosches und des Beinchens demonstrieren zu können.
 Der Geiger György Ács und sein Sohn Bálint Ács machten diesen anschaulichen Film über diesen von Emil Telmányi entwickelten Bogen. Ganz herzlichen Dank!
Kovács Tibor csellóvonóját ketten is dijazták
Der erste internationale Darling Bogenbauwettberb
Vom 5.- 7. Mai fand in Amsterdam der erste internationale Darling Bogenbauwettberb statt. Neben dem Wettbewerb hatten wir eine schöne Musikinstrumenten und Bogenausstellung. 35 Geigenbauer, 35 Bogenbauer ein Lauten- und ein Guitarrenbauer stellten ihre Arbeiten vor. 50 Bogenbauer nahmen mit 78 Bögen am Wettbewerb Teil. Andy Lim, der Veranstalter der Ausstellung und des Wettbewerbs hat einige Inovationen in die Wettbewerbsregeln eingebaut
Drei Medaillien für Bogenbau gehen nach Ungarn
Der internationale Geigenbauwettbewerb in Peking fand nun schon das dritte Mal statt. Beim ersten im Jahre 2010 stand der Bogenbauwettbewerb noch nicht auf dem Programm. 2013 und auch dieses Jahr wurden auch Bögen prämiert. Die Spielqualität der Bögen wurde ebenso bewertet wie die kunsthandwerkliche Ausführung. Die Fachjury war mit Stéphan Thomachot aus Frankreich, Klaus Grünke aus Deutschland und Tim Baker aus England erstklassig besetzt..
András Nagy Geigenbogen Bronzemedaillie
Alle Medaillen gehen nach Ungarn
Die Preisverleihung des 1. internationalen “Maestro GIOVANNI LUCCHI”Bogenbauwettbewerbs fand am 15. Mai in Mailand statt. Die Wettbewerbsbögen sind bis zum 29. Mai im Castello Sforzesco zu sehen. Bei diesem Wettbewerb waren nur Geigenbögen zugelassen. András Nagy gewann die Bronzemedaille, Tamás Sziráki die Silbermedaille und Bernd Etzler die Goldmedaille. Die ersten drei Preise gingen Nach Ungarn..

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cikk | by Dr. Radut